Interessante Fakten
Wer sich mit Nagelpflege und -design beschäftigt, kennt sicher das zögerliche Gefühl beim Anblick der schier endlosen Produktvielfalt: Shellac hier, UV-Lack da, Gel, Acryl – und noch viel mehr. Gerade die Begriffe „Shellac“ und „UV-Lack“ wirken auf den ersten Blick sehr ähnlich und sorgen oft für Verwirrung. Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter diesen Labels? Und welcher Lack eignet sich am besten für welchen Zweck?
Was ist Shellac? Eine kurze Einführung
Shellac ist eine spezielle Art von UV-Gel-Lack, die seit ihrer Einführung viele Fans gewonnen hat. Anders als herkömmlicher Nagellack, der einfach an der Luft trocknet, besteht Shellac aus einem Polymer, das unter UV- oder LED-Licht aushärtet – dieser Prozess wird „Härten“ genannt. Durch das Aushärten entsteht eine besonders robuste und langlebige Schicht auf den Nägeln.
Was Shellac einzigartig macht, ist sein durchdachtes System: Meistens wird nicht nur der Farblack verwendet, sondern auch eine speziell abgestimmte Grundierung (Base Coat) und eine Versiegelung (Top Coat) aus derselben Produktreihe. Diese Kombination sorgt dafür, dass das Ergebnis besonders gleichmäßig, glänzend und widerstandsfähig wird. In der Praxis hält Shellac je nach Pflege und Beanspruchung etwa drei bis sechs Wochen auf den Nägeln – eine enorme Zeitspanne, wenn man bedenkt, dass herkömmliche Lacke oft schon nach wenigen Tagen absplittern oder verkratzen.
Was ist UV-Lack?
UV-Lack ist eigentlich ein Oberbegriff für alle Nagellacke, die unter UV- oder LED-Licht aushärten. Im Gegensatz zum klassischen Nagellack, der einfach an der Luft trocknet, entsteht bei UV-Lacken durch die Polymerisation eine feste, widerstandsfähige Schicht. Dennoch unterscheidet sich UV-Lack in Zusammensetzung und Anwendung oft deutlich vom Shellac.
Ein wichtiger Unterschied besteht darin, dass viele UV-Lacke nicht als Komplettsystem verkauft werden. Hier benötigt man häufig einen separaten Base Coat und Top Coat, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. UV-Lacke sind meist flüssiger oder gelartiger als klassische Nagellacke, aber nicht so pastös und dick wie Shellac. Die Haltbarkeit von UV-Lack ist solide, aber oft etwas geringer als bei Shellac. Absplitterungen oder Abnutzungen kommen leichter vor – vor allem, wenn die Nagelvorbereitung oder das Aushärten nicht optimal durchgeführt wurden.
Zusammensetzung von Shellac und UV-Lack – gleich oder verschieden?
Wenn man nur auf die Oberfläche schaut, scheinen Shellac und UV-Lack sehr ähnlich zu sein, da beide aus Gel-Polymeren bestehen, die unter UV-Licht aushärten. Das unterscheidet sie grundsätzlich von herkömmlichen Nagellacken. Aber gerade die Details zeigen große Unterschiede.
Shellac besitzt eine dicht cremige Konsistenz und eine speziell entwickelte Molekularstruktur, die für ein besonders langanhaltendes Ergebnis sorgt. Die Inhaltsstoffe sind so abgestimmt, dass der Lack sehr gut auf dem Nagel haftet und zugleich flexibel bleibt. Dadurch wird verhindert, dass der Lack spröde wird oder abplatzt.
UV-Lacke hingegen sind sehr vielfältig in ihrer Zusammensetzung. Es gibt dünnflüssige, zähere und sogar fast gelartige Varianten. Manche UV-Lacke brauchen unbedingt einen separaten Base Coat, besonders bei stark pigmentierten Farben, andere funktionieren auch als Einzelschicht. Diese Unterschiede wirken sich natürlich auf die Anwendung und Haltbarkeit aus.
Ein Bild von NailX Gelly Nails StarterKit: Eine Produktübersichtsgrafik für transparente Nageltips. Oben werden vier Nagelformen (Coffin, Mandel, Square, Stiletto) als Nahaufnahme auf Fingern gezeigt, darunter drei Längen (Kurz, Medium, Lang) an ganzen Händen. Hintergrund ist ein rosa-weißer Farbverlauf, mit der Überschrift ‚Mit vielen Formen und Größen‘ und dem Hinweis ‚Kein Aufbau oder Feilen mehr nötig!‘. Jede Form/Länge ist in einem eigenen Bildfeld mit Beschriftung dargestellt.

Anwendung: Wie werden Shellac und UV-Lack aufgetragen?
Die Art der Anwendung ist besonders wichtig – vor allem für alle, die ihre Nägel gern zuhause selbst machen möchten und nicht ständig ins Nagelstudio müssen.
Shellac wird idealerweise als Komplettset benutzt: Man beginnt mit der Grundierung (Base Coat), trägt dann zwei Schichten Farblack auf und versiegelt das Ganze mit dem Top Coat. Nach jeder Schicht härtest du die Nägel etwa 30 bis 60 Sekunden unter einer UV- oder LED-Lampe. Diese kontrollierte Aushärtung sorgt für ein besonders ebenmäßiges und robusteres Ergebnis.
Bei UV-Lacken variiert die Anwendung stark je nach Produkt. Manche Sorten lassen sich genauso in mehreren Schichten auftragen, brauchen aber unbedingt separate Basis- und Versiegelungsschichten. Hier gilt: Ruhe und Sorgfalt sind gefragt, denn jede Schicht muss gut aushärten. Wer an dieser Stelle schludert oder die Nagelvorbereitung vernachlässigt, riskiert eine kürzere Haltbarkeit.
Ein Tipp für Einsteiger:innen: Startersets, die alle nötigen Produkte und eine klare Anleitung enthalten – wie zum Beispiel die von NailX – sind bestens geeignet. Sie ermöglichen einen guten Einstieg, da sie perfekt aufeinander abgestimmt sind und die Handhabung erleichtern. Gerade ohne viel Erfahrung sollte man auf hochwertige Sets setzen, die Schritt für Schritt erklären, worauf es ankommt.

Haltbarkeit und Belastbarkeit
Niemand möchte, dass die nagelneue Maniküre schon nach wenigen Tagen ihre makellose Optik verliert. Deshalb ist die Haltbarkeit eines Lackes immer ein entscheidendes Kaufkriterium.
Shellac überzeugt hier mit einer sehr hohen Beständigkeit, die je nach Pflege drei bis sechs Wochen anhält. Er steckt den Alltag überraschend gut weg – sei es Tippen auf der Tastatur, Haushaltstätigkeiten oder kleinere Stöße. Besonders praktisch ist, dass Shellac kaum absplittert, weil die flexible, harte Schicht sich der natürlichen Nagelbewegung gut anpasst.
UV-Lack bietet ebenfalls einen guten Schutz und hält oft mehrere Wochen. Dennoch ist er etwas anfälliger für kleine Absplitterungen oder Kratzer, vor allem bei intensiven, trendigen Farben. Der Geheimtipp ist hier die sorgfältige Vorbereitung und der professionelle Auftrag.
Wer also Wert auf eine besonders lange Haltbarkeit legt und nicht ständig nachlackieren möchte, liegt mit Shellac meist besser. Doch UV-Lack spielt seine Stärke durch seine Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Bedürfnisse aus.
Entfernung: Schonend oder aufwendig?
Das Ablösen von Shellac oder UV-Lack ist oft eine Herausforderung – nicht nur, weil die Nägel gut aussehen sollen, sondern auch, um sie gesund zu erhalten.
Beide Lackarten lassen sich am besten mit Aceton entfernen. Dabei solltest du ein Wattepad mit Aceton tränken, es auf den Nagel legen und mit Alufolie fixieren. Nach etwa 10 bis 15 Minuten wirkt der Lack weich und lässt sich vorsichtig abheben. Sehr wichtig: Nicht mit Gewalt kratzen oder schaben, um die Nageloberfläche nicht zu beschädigen.
Ein Vorteil von Shellac ist, dass er meist schonender entfernt werden kann, wenn er richtig aufgetragen wurde. Das abgestimmte System sorgt dafür, dass der Lack sich nicht zu fest mit dem Naturnagel verbindet und so die Nagelgesundheit besser geschützt wird.
UV-Lack kann, je nach Marke und Dicke, etwas hartnäckiger sein. Hier lohnt sich ein professionelles Entfernen oder der sorgfältige Umgang mit Entfernungsmitteln. Wer häufiger seine Nägel versorgt, tut gut daran, sich gut zu informieren und hochwertige Produkte zu verwenden.
Ein nützlicher Tipp für Zuhause: Hochwertige Sets und Marken wie NailX informieren oft detailliert über eine schonende Entfernung. So kannst du sicherstellen, dass deine Nägel langfristig gesund bleiben.
Für wen eignet sich welches Produkt?
Wenn du jetzt denkst: „Aber was passt denn nun zu mir?“ – hier ein paar Überlegungen, die dir deine Entscheidung erleichtern:
Für Einsteiger:innen, die frisch in die Welt der haltbaren Nagellacke eintauchen, ist ein Starterkit eine ideale Wahl. In einem solchen Set sind alle wichtigen Produkte enthalten – Base Coat, Farblack und Top Coat – plus verständlicher Anleitung. Vorgefertigte Nageltips oder Werkzeuge können zusätzlich die Arbeit erleichtern. NailX zum Beispiel bietet solche Kits an, die speziell für den Do-it-yourself-Bereich konzipiert sind und so den Einstieg erheblich vereinfachen.
Trendbewusste Nutzer:innen, die gerne einzigartige Designs umsetzen und Wert auf eine langanhaltende Maniküre legen, finden in Shellac eine zuverlässige Basis. Die Kombination aus hoher Haltbarkeit und der Möglichkeit lebensfroher Muster und Glanzeffekte macht ihn besonders attraktiv. Das feste Finish ist perfekt für Nailarts aller Art.
Professionelle Anwender:innen oder geübte Hobby-Nageldesigner:innen, die mit unterschiedlichen Techniken experimentieren, bevorzugen oft UV-Lacke. Gerade hier gibt es viele Varianten und Spezialeffekte, die bei Shellac schwieriger zu erzielen sind. Die Flexibilität bei der Anwendung spricht für UV-Lack, allerdings erfordert dies etwas Erfahrung.
Nachhaltigkeit und Qualität – ein nicht zu unterschätzender Aspekt
Nagelpflegeprodukte stehen zunehmend im Fokus, wenn es um Inhaltsstoffe und Umweltbelastung geht. Viele Käuferinnen und Käufer schauen inzwischen genau hin, welche Stoffe enthalten sind und wie umweltfreundlich die Verpackungen sind.
Qualitätshersteller setzen heute vermehrt auf schonendere, nachhaltigere Formeln, die weniger schädliche Stoffe enthalten und die Haut gut verträglich sind. Wichtig ist auch, dass langlebige Produkte wie Shellac durch ihre Haltbarkeit den Bedarf an häufigem Nachlackieren verringern – das spart nicht nur Geld, sondern reduziert auch Abfall.
Es lohnt sich, Marken zu wählen, die transparent mit ihren Inhaltsstoffen umgehen und nachhaltige Standards einhalten. NailX legt zum Beispiel großen Wert auf hochwertige Qualität und nachhaltigere Lösungen – gerade für Privatanwender:innen ein echter Pluspunkt.
Ein wenig Praxis – meine Erfahrungen
Kennst du das Gefühl, wenn sich der Nagellack schon nach zwei Tagen unschön verabschiedet? Für mich war das der Moment, an dem ich beschlossen habe, herkömmliche Lacke hinter mir zu lassen. Der Alltag ist oft eine harte Probe – besonders, wenn man viel mit den Händen arbeitet oder den Haushalt schmeißt.
Shellac hat mir damals geholfen, über Wochen eine gepflegte Optik zu behalten. Die Anwendung braucht zwar ein wenig Zeit, aber das Resultat lohnt sich. Beim Selbermachen zu Hause greife ich gerne auf Komplettsets zurück, die alles enthalten und dank LED-Lampe schnell aushärten.
Beim UV-Lack habe ich gelernt, dass Geduld und Routine entscheidend sind. Wer genau arbeitet und die Schritte beachtet, bekommt ebenfalls ein schönes Ergebnis. Außerdem habe ich Freude daran, mit verschiedenen Farben und Designs zu experimentieren – manchmal ist das mit UV-Lacken flexibler möglich als mit Shellac, der häufig etwas restriktiver ist.
Fazit: Shellac oder UV-Lack?
Shellac und UV-Lack basieren zwar auf ähnlichen Grundprinzipien, unterscheiden sich aber in wichtigen Details: Shellac besticht durch sein Komplettsystem, das auf einfache Anwendung und lange Haltbarkeit ausgelegt ist. UV-Lack ist vielfältiger und oft professioneller in der Technik, aber auch weniger einheitlich in der Handhabung.
Wer Wert auf unkomplizierte Pflege mit langanhaltendem Ergebnis legt, wird Shellac schätzen. Hochwertige Sets, wie die von NailX, bieten hier besonders gute Voraussetzungen, um zuhause schöne Ergebnisse zu erzielen – ohne Nagelstudio.
UV-Lack hingegen eröffnet kreative Möglichkeiten und unterschiedliche Effekte, die aber Erfahrung und sorgfältiges Arbeiten erfordern. Die Haltbarkeit ist bei beiden vergleichbar, wobei Shellac oft einen Tick widerstandsfähiger ist.
Können Shellac und UV-Lack auf natürliche Nägel aufgetragen werden?
Ja, sowohl Shellac als auch UV-Lack können auf natürliche Nägel aufgetragen werden. Es ist jedoch wichtig, die Nägel gut auf die Anwendung vorzubereiten, um eine ideale Haftung zu gewährleisten und die Nägel zu schützen. Eine gute Nagelvorbereitung und die richtige Anwendung der einzelnen Schichten sind entscheidend für die Haltbarkeit und den Schutz der Nägel.
Ja, sowohl Shellac als auch UV-Lack können auf natürliche Nägel aufgetragen werden. Es ist jedoch wichtig, die Nägel gut auf die Anwendung vorzubereiten, um eine ideale Haftung zu gewährleisten und die Nägel zu schützen. Eine gute Nagelvorbereitung und die richtige Anwendung der einzelnen Schichten sind entscheidend für die Haltbarkeit und den Schutz der Nägel.
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Häufige Fragen zu Was ist der Unterschied zwischen Shellac und UV-Lack?
Können Shellac und UV-Lack auf natürliche Nägel aufgetragen werden?
Ja, sowohl Shellac als auch UV-Lack können auf natürliche Nägel aufgetragen werden. Es ist jedoch wichtig, die Nägel gut auf die Anwendung vorzubereiten, um eine ideale Haftung zu gewährleisten und die Nägel zu schützen. Eine gute Nagelvorbereitung und die richtige Anwendung der einzelnen Schichten sind entscheidend für die Haltbarkeit und den Schutz der Nägel.
Wie lange hält Shellac auf den Nägeln?
Shellac hält in der Regel drei bis sechs Wochen, je nach Pflege und Beanspruchung.
Ist UV-Lack schädlich für die Nägel?
UV-Lack ist nicht schädlich, wenn er korrekt angewendet und entfernt wird. Wichtig ist, die Nägel nicht zu stark zu beanspruchen.
Kann ich Shellac oder UV-Lack selbst zu Hause entfernen?
Ja, mit Aceton und einer schonenden Methode lässt sich beides zu Hause entfernen. Es ist wichtig, sanft vorzugehen, um die Nägel nicht zu beschädigen.