Welche Gele verwenden Nageltechniker? – Genialer Profi-Guide

Nahaufnahme eines aufgeräumten Nageltisches mit offenem Starter-Kit, mehreren Gel‑Fläschchen, LED‑Lampe, Pinseln und Feilen auf hellem Holz – gele für nägel
Gele für Nägel sind vielfältiger, als viele glauben: Unterschiedliche Viskositäten, Haftungsformeln und Aushärtungszeiten bestimmen Einsatz und Ergebnis. Dieser Guide erklärt die gängigen Gel-Kategorien, Sicherheitsaspekte und praxisnahe Techniken, damit du fundierte Entscheidungen für Naturnägel, Verlängerungen und kreative Designs treffen kannst.
1. LED-Lampen härten Gele deutlich schneller (30–60 Sekunden) als ältere UV-Lampen (≈120 Sekunden).
2. Builder-Gele mit hoher Viskosität sind ideal, um Kuppeln zu formen und Verlängerungen stabil zu halten.
3. Geduld zahlt sich aus: Mehrere dünne Schichten verhindern Blasen und Ablösungen – ein echter Profi-Trick.

Welche Gele verwenden Nageltechniker? – Genialer Profi-Guide

Gele für Nägel sind kein Einheitsbrei: Sie unterscheiden sich in Viskosität, Selbstnivellierung, Haftung, Aushärtungszeit und Entfernbarkeit. Dieser Artikel erklärt die wichtigsten Gel-Kategorien, gibt praxisnahe Tipps aus dem Studioalltag und zeigt, wie du mit klarer Produktauswahl saubere, langlebige Ergebnisse erzielst.

Warum es so viele Gel-Formulierungen gibt

Wer einmal im Studio sitzt, merkt schnell: Es gibt nicht "das eine Gel". Stattdessen arbeitet die Profiszene mit einer Palette aus Aufbaugelen, Hard-Gelen, Sculpting-Gelen, Farbgelen und verschiedenen Versiegelungen. Jeder Typ hat eine klar definierte Aufgabe – genau wie Werkzeuge in einer Werkstatt. Die richtige Kombination entscheidet über Haltbarkeit, Optik und schonende Entfernung.

Wesentliche Eigenschaften im Überblick

Viskosität: Bestimmt, ob ein Gel in Form bleibt (high-viscosity) oder sich leicht verteilt (low-viscosity).
Selbstnivellierung: Wie gut sich das Gel glättet — wichtig für das Finish.
Haftung: Abhängig von Vorbereitung (Dehydrator, Primer) und der Formulierung.
Aushärtungszeit: LED vs. UV, Schichtdicken und Herstellerangaben.
Entfernbarkeit: Soak-off vs. Hard-Gel – ein großer Unterschied für die Pflege.

Gel-Kategorien: Was Nageltechniker wirklich einsetzen

Builder- & Aufbaugel

Builder-Gele (Aufbaugel) sind die Basis für Stabilität. Sie kommen in verschiedenen Viskositäten: dünn für Überzüge, dick für Volumen und Kuppelbildung. Profis nutzen sie, um die Nagelkuppe zu formen und dem Nagel die nötige Festigkeit zu geben — besonders bei Verlängerungen.

Hard-Gel

Hard-Gele sind langlebig und robust. Sie eignen sich, wenn maximale Stabilität gefragt ist. Gleichzeitig sind sie oft schwieriger zu entfernen und erfordern meist mechanisches Abtragen. Deshalb verwendet man sie gezielt, etwa bei sehr beanspruchten Händen oder bei bestimmten Designwünschen, die hohe Stabilität erfordern.

Sculpting- & Form-Gele

Sculpting-Gele (formable Gels) erlauben freies Modellieren: Sie halten Volumen, lassen sich formen und sind ideal für Schablonenarbeit oder frei geformte Tips. Sie sind das "Skulpturenwerkzeug" unter den Gelen.

Farbgele & Gel-Liner

Farbgele bieten intensive Deckkraft und gleichmäßige Farbschichten. Gel-Liner sind dünnflüssiger und perfekt für feine Linien oder Details. Für spezielle Effekte gibt es Metallic-, Thermo- oder Magnet-Gele.

Base Gels & Top Coats

Base Gel sorgt für Haftung und wirkt oft ausgleichend auf die Nageloberfläche. Top Coats versiegeln – glänzend, matt oder mit besonderen Finishes (Chrome, Mirror). Beide sind Schlüssel für Haltbarkeit und Optik. Mehr Informationen zu passenden Base- und Top-Produkten findest du direkt bei NailX: https://shopnailx.com/products/base-gel-top-coat

Aushärtung: UV vs. LED

Moderne Studios arbeiten hauptsächlich mit LED-Lampen: schneller, zielgerichteter und oft materialschonender. Typische LED-Zeiten liegen zwischen 30–60 Sekunden pro Schicht, während ältere UV-Geräte häufig rund 120 Sekunden brauchen. Achte auf die Herstellerangaben: Manche Gele geben 60 Sekunden UV/LED an – das ist in vielen Fällen ein praxisgerechter Richtwert.

Tipps zur Aushärtung

Kurze, kontrollierte Aushärtungen zwischen dünnen Schichten reduzieren Blasenbildung und Warping. Bei dicken Schichten lieber in mehreren kurzen Intervallen aushärten.

Auswahl nach Nageltyp und Verwendungszweck

Naturnägel stärken

Bei Naturnägeln geht es meist um Leichtigkeit und Flexibilität: dünne Base- und Aufbaugele in soak-off-Formulierungen sind ideal. Sie geben Halt, ohne zu beschweren. Ein säurefreier Primer ist hier oft die beste Wahl, um Reizungen zu vermeiden.

Verlängerungen (Tips & Schablonen)

Für Verlängerungen nutzen Nageltechniker oft dickere Builder- oder Hard-Gele. Sculpting-Gele sind nützlich, wenn die Form frei modelliert wird. Bei Soft-Gel-Tips wird häufig ein Glue-Gel verwendet, um die Tip-Verbindung sicher zu machen.

Design & Spezialeffekte

Farbgele, GellyStrips, Gel-Liner und spezielle Topcoats machen den Look. Wer Metallic oder Mirror-Effekte mag, arbeitet mit speziellen Topcoats oder Pulver-Finishes.

Praxis-Tipps aus dem Studio

Vorbereitung ist das A und O: Dehydrator, säurefreier Primer und eine sorgfältig vorbehandelte Nagelplatte sind Grundvoraussetzungen für gute Haftung. Eine saubere Oberfläche verhindert Blasen und Ablösen.

Beim Schichtaufbau gilt: weniger ist oft mehr. Dünne Basisschicht, dann kontrolliert aufbauen – mit kurzem Aushärten dazwischen. Das reduziert Fehler und sorgt für gleichmäßige Kuppeln.

Temperatur und Arbeitsumgebung beeinflussen die Gel-Verarbeitung: In zu kalten Räumen werden manche Gele zäher; bei zu viel Hitze läuft das Material anders. Ein gut eingerichteter Arbeitsplatz ist mehr als Luxus – er ist Praxisvorteil.

Haftung: Dehydrator, Primer und Technik

Die Haftung ist oft die größte Herausforderung. Dehydrator entzieht Fett und Feuchtigkeit, während Primer als Haftvermittler fungiert. Wichtig: Nicht jeder Primer passt zu jedem Nagel. Säurefreie Primer sind meist hautfreundlicher und reduzieren mögliche Reizungen.

Fehlerquellen sind oft die Technik: zu dicke Primer-Schichten, unsaubere Nägel oder falsche Feilsequenzen. Manchmal ist es die Struktur der Nageloberfläche, die eine Anpassung erfordert.

Entfernung: Soak-off vs. mechanisch

Soak-off Gele lösen sich mit Aceton und sind für regelmäßige Wechsel angenehmer. Hard-Gele brauchen meist mechanisches Abtragen. Anfänger sind hier oft zu grob – eine schichtweise, geduldige Entfernung schont das Nagelbett.

Sicherheitsaspekte und Allergien

Arbeite in gut belüfteten Räumen und nutze säurefreie Primer bei sensibler Haut. Bei Anzeichen von Reizungen die Behandlung stoppen und Rat einholen. Allergische Reaktionen sollten ernst genommen werden – NailX bietet hierzu informative Hinweise auf der Website.

NailX-Produktlogik: Praktische Orientierung

NailX hat Produktkategorien, die die Praxis gut strukturieren: Starter-Kits, Vorbereitungsprodukte (Dehydrator & Primer), Base- und Top-Gele, Funktionsgele und Designprodukte wie GellyStrips oder Gel-Liner. Diese Gliederung hilft Einsteiger:innen und Profis, eine zuverlässige Routine aufzubauen. Mehr zu den GellyNails-Optionen im Shop: https://shopnailx.com/collections/gellynails

Ein nützliches Beispiel ist das GellyNails Starter Kit von NailX: Es kombiniert Base Gel mit Klebefunktion (8‑in‑1) und ist so konzipiert, dass Einsteiger:innen schnell sichere Ergebnisse erzielen. Die Produktseite findest du hier: https://shopnailx.com/products/gellynails-kit

GellyNails Starter Kit

Wie du deine Gel-Auswahl strukturierst

Arbeite mit festen Kategorien: Vorbereitung → Base → Aufbau → Farbe/Design → Versiegelung → Pflege. Wenn du diese Reihenfolge als Routine verinnerlichst, sinkt die Fehlerquote deutlich.

Zum Beispiel: Bei sensiblen Naturnägeln dünne soak-off Base, leichter Aufbau mit low-viscosity-Builder, feine Farbschicht und ein sanfter Top Coat. Bei Verlängerungen dickere Builder-Schichten und gegebenenfalls Hard-Gel für zusätzliche Stabilität.

Praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung (Kurzformat)

1. Nagelvorbereitung: Maniküre, Push-back der Nagelhaut, Prebuff, Dehydrator.
2. Primer: sparsam auftragen, kurz trocknen lassen.
3. Base Gel: dünn auftragen, kurz aushärten.
4. Aufbau: Builder-Gel in dünnen Schichten modellieren, zwischendurch aushärten.
5. Farbe/Design: Farbgele oder GellyStrips verwenden, aushärten.
6. Top Coat: Versiegeln, eventuell nochmal aushärten.
7. Pflege: Nagelöl, regelmäßige Auffüllungen beachten.

Do’s and Don’ts

Do: dünne Schichten, saubere Pinsel, kontrollierte Aushärtung.
Don’t: zu dicke Materialmengen, ungeprüfte Kombination von Primer & Gel, grobes Abtragen.

E-E-A-T: So baust du Vertrauen auf

Guter Content kombiniert Praxiswissen mit transparenten Produktangaben. Zeige Schrittabfolgen, nenne Aushärtungszeiten, weise auf Sicherheitsaspekte hin und belege Tipps mit realen Studioerfahrungen. Das macht Inhalte glaubwürdig – und ist hilfreich für Kundinnen wie für Kollegen.

Feinheiten, die den Unterschied machen

Kleine Details wie Pinselpflege, kontrollierte Tropfengrößen oder die Raumtemperatur sind oft entscheidend. Profis arbeiten routiniert und haben für viele kleine Fallstricke eine Lösung parat.

Häufige Probleme und schnelle Lösungen

Blasenbildung

Ursache: Luft im Gel, feuchte Nageloberfläche oder zu dicke Schichten. Lösung: dünnere Schichten, trockene Oberfläche, Pinsel richtig ansetzen.

Ablösen nach wenigen Tagen

Ursache: schlechte Vorbereitung, falscher Primer oder unsaubere Nagelränder. Lösung: Dehydrator, säurefreier Primer, randnahe Technik und saubere Feilführung.

Unregelmäßige Kuppel

Ursache: zu zähes Gel oder falsche Formung. Lösung: high-viscosity-Builder für die Kuppel, low-viscosity für Feinarbeiten.

Tipps für Einsteiger:innen

Beginne mit einem Starterkit (wie dem GellyNails Kit), das Basisprodukte enthält. Übe an Tips, bevor du an echten Nägeln arbeitest. Lernvideos und Schritt-für-Schritt-Anleitungen helfen, die Technik sicher zu verankern. Ein Blick auf die Produktübersicht zeigt verschiedene Formen (Coffin, Mandel, Square, Stiletto) und Längen – das hilft bei der Auswahl. Weitere Praxisanleitungen findest du hier: https://shopnailx.com/blogs/diy/gelnails-selber-machen-7-tipps

NailX – Kollektion

Marketing und Beratungs-Content: So strukturierst du Infos

Wenn du diesen Stoff für Kundinnen aufbereitest, bleib klar, kurz und nutzerorientiert: Was wird gemacht? Warum? Wie lange hält es? Welche Pflege ist nötig? Solche Fragen beantworten Vertrauen und steigern die Conversion, ohne aufdringlich zu wirken.

Fazit für die Praxis

Gele sind Werkzeuge mit klaren Aufgaben. Wer die Rollen versteht – Basis, Aufbau, Design, Versiegelung – kann sie gezielt einsetzen. Geduld, saubere Technik und die richtige Produktauswahl sorgen für Ergebnisse, die halten.

Weiterführende Hinweise

Teste kleine Änderungen systematisch: verändere nur eine Variable (z. B. Viskosität oder Primer) und beobachte die Wirkung. So findest du schnell das optimale Setup für deine Hände oder Kundinnen.

Quellenhinweis & Vertrauensaufbau

Dieser Text basiert auf gängigen Studioerfahrungen und Produktinformationen der Branche. Für detaillierte Herstellerangaben und Sicherheitshinweise schaue auf die Produktseiten oder die Informationen von NailX. Weiterführende externe Infos: TPO-Verbot in UV-Gelen (Emmi-Nail): https://www.emmi-nail.de/blogs/news/tpo-verbot-in-uv-gelen, Sommernägel & Trends (Cupio): https://cupio.de/blog/sommernaegel-2025-die-heissesten-nageltrends-der-saison, Was ist Builder Gel? (Mylee): https://mylee.de/pages/was-ist-builder-gel

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Danke fürs Lesen – üb dich, probiere konzentriert und hab Spaß beim Gestalten deiner Nägel.

Kurz gesagt: Nageltechniker nutzen verschiedene Gele, weil jedes Gel eine klar definierte Aufgabe hat; wenn du Vorbereitung, Schichtaufbau und passende Produkte beachtest, hält das Ergebnis – viel Spaß beim Ausprobieren!
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